Der norwegische Autor Erik Fosnes Hansen ist in seinem Heimatland bereits zwei Mal mit dem Buchhändlerpreis ausgezeichnet worden. Zum ersten Mal erhielt er die Auszeichnung 1998 für seinen dritten Roman, „Momente der Geborgenheit“. Der auf Deutsch ursprünglich bei Kiepenheuer & Witsch erschienene Titel liegt als Taschenbuch bei Fischer vor. 2006 wurde dann sein sechster und bislang letzter Roman, „Das Löwenmädchen“, mit dem Buchhändlerpreis geehrt. Nachdem zuvor zwei bislang nicht ins Deutsche übersetzte Werke erschienen waren, fand „Das Löwenmädchen“ 2008 den Weg ins Programm von Kiepenheuer & Witsch und reüssierte auf der Spiegel-Bestsellerliste. Auch dieser Titel liegt als Taschenbuch bei Fischer vor. Jetzt kommt in norwegisch-deutscher Koproduktion die Verfilmung in die Kinos.
Zum Inhalt: 1912 kommt Eva in der norwegischen Provinz zur Welt. Aufgrund eines Gendefekts ist sie am ganzen Körper behaart. Da ihre Mutter bei der Geburt verstorben ist, hat Eva nur noch ihren Vater, der beschämt versucht, die Tochter von der Gesellschaft fern zu halten und sie zu Hause zu verstecken. Doch Eva lässt sich ihre Neugier auf die Welt nicht nehmen.
Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 14. September:
»The End of Meat – Eine Welt ohne Fleisch«
Wie würde eine Gesellschaft aussehen, die vollständig auf den Konsum von Fleisch verzichtet? Der Filmemacher Marc Pierschel geht dieser Frage in seiner Dokumentation „The End of Meat“ nach. Dazu hat er mit Wissenschaftlern, Aktivisten und Philosophen gesprochen.
Regisseur Pierschel hat sich zudem bereits in seinem bei Compassion Media erschienenen Sachbuch „Vegan!“ mit dem Thema auseinandergesetzt und damit laut Verlag ein „(Überlebens-)Handbuch für den veganen Alltag“ geliefert.
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