Ein „Joker“ für alle E-Books: Künftig können Buchhandelskunden jedes beliebige E-Book als Guthaben auf eine „Joker“-E-Book-Card laden. Damit erweitern das Startup Epidu, das Barsortiment Umbreit und die E-Book-Shop Ceebo das Konzept der E-Book-Cards.
So funktioniert’s:
- Der Kunde sucht sich in der Buchhandlung ein bestimmtes E-Book aus. Zur Auswahl stehen alle E-Books aus dem Sortiment von Ceebo, nach Unternehmensangaben rund 250.000 Titel.
- Der Titel wird, wie gewohnt, an der Kasse bezahlt und dann als Guthaben auf die „Joker“-E-Book-Card geladen. Der auf der Karte abgebildete Code wird beim Bezahlvorgang dem gekauften Titel zugeordnet.
- Anschließend kann der Kunde den Buch-Code seiner Karte auf www.ebookcards.de eingeben oder mit seiner Smartphone-Kamera den QR-Code abrufen und das E-Book im gewünschten Format (Pdf oder Epub) herunterladen.
- Der Unterschied zum bisherigen Modell: Bisher waren die E-Book-Cards auf jene Titel beschränkt, die die Partnerverlage als E-Book-Card publiziert haben – für jeden Titel wurde eine spezifische Karte hergestellt. Die „Joker“-Karte ist dagegen neutral für jeden in digitaler Version erhältlichen Titel nutzbar.
- Umbreit-Kunden können die „Joker“-E-Book-Cards ab dem 15. Oktober bestellen. Sowohl die „Joker“-E-Book-Cards als auch die titelbezogenen Karten werden für 1 Euro je Verpackungseinheit mit fünf Exemplaren angeboten.
Gegenüber dem klassischen Guthaben-Modell zeichnet sich das „Joker“-Prinzip durch seine persönliche Note aus, werben die Unternehmen für das Konzept: Anstatt einen neutralen Betrag auf die Karte zu laden, könne der Kunde ein bewusst ausgewähltes E-Book verschenken.
Doch auch für den Eigenbedarf biete sich das Modell an: Der Kunde bezahlt bar in der Buchhandlung, ohne sich im Online-Shop mit seinen persönlichen Daten registrieren zu müssen.
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