In den Non-Book-Abteilungen der Buchhandlungen könnte ein neues Sortiment eingerichtet werden: Eine britische Unterwäsche-Firma (Bluebella, hier mehr) hat eine „Fifty Shades of Grey“-Kollektion präsentiert, die gemeinsam mit der Autorin E.L. James beworben wird. Dagegen stößt die werbliche Anlehnung eines Feuchtigkeitscreme-Herstellers für Ärger.
Wie die „Daily Mail“ berichtet, umfasst das Angebot von BlueBella neben der Damen-Unterwäsche auch Boxer-Shorts für Männer. Für die Kollektion habe das Unternehmen eng mit der Autorin E.L. James zusammengearbeitet.
Eine andere Non-Book-Verbindung sorgt in der Branche dagegen aktuell für Verärgerung. Nach einem Bericht des SPIEGEL darf der Bielefelder Arzneimittelhersteller Dr. August Wolff bei der Bewerbung seiner Feuchtigkeitscreme Vagisan nicht mehr den Bestseller zeigen. Die Verlagsgruppe Random House habe beim Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen die „reklamige Verquickung“ erwirkt.
In einer Anzeige, Anfang Juli in mehreren deutschsprachigen Medien erschienen, seien Buch und das Mittel gegen trockene Scheiden nebeneinander abgebildet worden, unter der Überschrift „Das Geheimnis zweier Frauen-Bestseller: Wer das Tabu bricht, gewinnt“.
Ebenfalls „not amused“ sind derzeit Londoner Feuerwehrmänner. Seit Erscheinen der Erotik-Trilogie seien die Einsatzkräfte vermehrt zu Menschen gerufen worden, die sich nicht von ihren Handfesseln befreien konnten, berichtet die Feuerwehr. Verglichen mit anderen Einsätzen bei „Fifty Shades“-Lesern ist das jedoch harmlos…
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