Im Börsenverein beginnt mit der letzten April-Woche eine Phase intensiver Sitzungen der Verbandsgremien mit Vorstand und Fachausschüssen sowie 5 Tagungen von Interessengruppen. Das Ganze mündet schließlich in die Buchtage am 12./13. Juni in Berlin. Folgende Großthemen dürften beim Verband in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda stehen:
- Später Anlauf zum Leistungsschutzrecht? Urheberrechtlich ist es für die Verlage in jüngster Vergangenheit nicht gut gelaufen: Ausschluss von den Erlösen der Verwertungsgesellschaften und ein Wissenschaftsurheberrechtsgesetz, das vor allem Bibliotheken und ihre Nutzer erfreut. Die Idee eines eigenen Verlegerrechts, auch Leistungsschutzrecht, kommt so jetzt wieder aufs Tapet.…mehr (Plus).
- Antworten auf den Leser- und Käuferschwund? Der Börsenverein hat jahrelang ein freundliches Bild der Branche gezeichnet, die den allgemeinen Medienumbruch gut weggesteckt hat. Intensivere Nachforschung hat ergeben: Millionen von Buchkäufern sind verloren gegangen. Quo vadis Buchbranche? …mehr (Plus)
- Hoffnungsträger Metadaten? Die immer noch große Zahl der Buchinteressierten soll in für sie in Frage kommende Bücher leichter finden, außerhalb des Präsenzbestands in den Buchhandlungen. Voraussetzung fürs digitale Stöbern: die Metadaten sind gepflegt. Wie steht es und funktioniert es? …mehr
- Mehr Geld für den Verein? Neben den (branchen-)politischen Themen drückt noch Börsenvereins-Kassenwart Matthias Heinrich der Schuh. Der hätte am liebsten schon vergangenes Jahr an der Beitragsschraube gedreht. …mehr
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