Lange Zeit haben digitale Apps für Smartphones und Tablet-PCs Verlegern Hoffnungen auf Umsatzsprünge gemacht. In den USA ist mittlerweile wieder Ernüchterung eingekehrt. Nach einer Umfrage des Online-Portals Digital Book World und von Forrester Research sind nur noch 15% der us-amerikanischen Verleger der Meinung, dass Apps eine erhebliche Einnahmequelle darstellen. Vor einem Jahr hatten noch 34% der Befragten diese Aussage unterstützt.
Drei Viertel der Verleger produzieren allerdings weiterhin die kleinen Programme, im Schnitt rund 27 pro Jahr. Auch für das nächste Jahr stecken durchschnittlich 25 in der Pipeline. Allerdings gab die Hälfte der Verlagsmanager zu Protokoll, dass die Produktion der Apps zu teuer sei (im Vorjahr ebenfalls 50%).
Auch in Deutschland wird weiterhin auf das Thema Apps gesetzt. „Wir machen weiter, weil wir noch Perspektiven sehen“, sagte etwa E-Book-Chef Ralf Tornow im buchreport-Interview (hier mehr).
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