Auf der Liste der disruptiven Technologien steht das Thema Blockchain derzeit weit oben. Die Technologie hinter der Digitalwährung Bitcoin habe das Potenzial, die Wirtschaft und Gesellschaft ähnlich umzuwälzen wie das Internet, prophezeit Andreas Zeitler vom Blockchain-Institut Globlis. Dank der Blockchain sei es erstmals möglich, Eigentum digital festzuhalten.
Anwendungsfelder aus der Verlagswelt lassen sich noch an einer Hand abzählen. Ein Vorreiter in der Branche ist der Kalender-Selfpublishing-Anbieter Calvendo (Mediaprint Gruppe), unter dessen Dach die auf Blockchain basierende Plattform „Chainprint“ entwickelt wird. Die offene Plattform soll es angeschlossenen Prozessteilnehmern – vom Verlag über die Druckereien bis hin zum Handel – ermöglichen, Aufträge über die gesamte Produktion hinweg dezentral zu steuern und detailliert zu verfolgen. Initiator Hans-Joachim Jauch strebt dafür eine branchenweite Allianz an.
Was ist die Blockchain?
Die Blockchain ist sehr einfach erklärt eine öffentliche Datenbank, bei der regelmäßig ein neuer „Block“ an Informationen festgehalten wird. Die Informationen innerhalb eines Blocks sind danach unveränderlich. Im Deutschen heißt es deshalb „die“ Blockchain, weil wir von einer Verkettung von Blöcken sprechen.
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> Im buchreport-Webinar am 29. November führt Andreas Zeitler in das Thema Blockchain ein und zeigt Einsatzmöglichkeiten für Verlage.Weitere Informationen unter www.buchreport.de/blockchain.
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