Mehr als 2 Jahrzehnte lang lenkte Michael Häupl als Bürgermeister die Politik der österreichischen Hauptstadt Wien. Über seine Zeit im Amt und den Weg dahin hat Häupl jetzt ein Buch geschrieben, das in Österreich direkt zum Bestseller geworden ist: „Freundschaft“ (Brandstätter Verlag) landet im Februar auf Platz 1 der österreichischen Sachbuch-Bestsellerliste.
Michael Häupls politische Karriere begann bereits in jungen Jahren: Während seines Studiums engagierte er sich beim Verband Sozialistischer Studenten in Österreich. Nach politischen Stationen auf Lokal- und Landesebene wurde Häupl, der der Partei SPÖ angehört, 1993 zum Bürgermeister Wiens gewählt. Und in diesem Amt blieb er so lange wie kein anderer: 23 Jahre, 6 Monate und 16 Tage – ein Rekord in der Geschichte Wiens. 2018 wurde Häupl von Michael Ludwig abgelöst, dem amtierenden Bürgermeister.
In seiner Autobiografie „Freundschaft“ erklärt der Wiener Ehrenbürger jetzt, wie aus einem Lehrersohn aus christlich-sozialem Haus ein SPÖ-Bürgermeister wurde. Häupl liefert Einblicke sowohl in sein Privat- als auch in sein politisches Leben. Es geht um Auseinandersetzungen innerhalb seiner Partei, das Scheitern seiner Vorgänger, die Gründe für sein Karriere- ende sowie sein politisches Vermächtnis.
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