Wenn Richard David Precht ein neues populärwissenschaftliches Sachbuch vorlegt, ist dem „Popstar der Philosophen“ ein Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste sicher. Jedes seiner bei Goldmann erschienenen Bücher wurde ein Bestseller, fünf davon schafften es auf den Spitzenplatz:
- „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ erschien 2008 und stand dann 244 Wochen im Hardcover-Sachbuch-Ranking.
- 2013 kam „Anna, die Schule und der liebe Gott“ auf den Markt und stand in der zweiten Erscheinungswoche auf Rang 1.
- „Erkenne dich selbst“, der zweite Teil von Prechts „Geschichte der Philosophie“-Reihe, konnte sich 2017 auf dem Spitzenplatz behaupten. Zwei Jahre später schloss der dritte Teil „Sei du selbst“ an den Erfolg an.
- „Jäger, Hirten, Kritiker“ erschien 2018 und schaffte es ebenfalls auf Rang 1 der Hardcover-Sachbuch-Liste.
Sein neuer Titel „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“ ist jetzt durch einige Vorabverkäufe zum Wochenende nur auf Rang 24 eingestiegen. Der offizielle Verkauf hat aber erst in dieser Woche begonnen, sodass sich in den nächsten Tagen zeigen wird, ob Precht erneut einen Bestseller-Spitzenplatz belegen kann.
Inhaltlich beschäftigt sich der Philosoph diesmal mit künstlicher Intelligenz. In diversen Interviews und Essays äußerte er sich kritisch dazu. Auch in seinem Bestseller von 2018 schrieb er schon über die Digitalisierung und den damit verbundenen Einsatz von KI. Nun will er verdeutlichen, dass diese nicht über Lebensschicksale entscheiden kann.
Ein vorläufig letzter Weckruf an die Menschheit! Ein großartiges Plädoyer für die Humanitas und eine Absage an Technikgläubigkeit! Wir haben keine zweite Erde und wir werden auch keine finden. Lasst uns endlich lebensbewahrend wirtschaften. Und ganz persönlich möchte ich anfügen: Weg mit einer lebensfeindlichen Landwirtschaft und weg mit einer Landeirtschaftsministerin, die sich als Bauernverbandsfunktonärin gebärdet