Andreas Horn, der im April von der Verlagsgruppe Beltz als Gesellschafter zu Westend gewechselt war, ist neben Markus J. Karsten jetzt auch Geschäftsführer in dem in Frankfurt am Main ansässigen Verlag. Er arbeitet sich zurzeit durch einen Stapel Bücher seiner „neuen Heimat“: „Für alle Marketing- und PR-Kollegen empfehle ich von Michael Steinbrecher und Günther Rager herausgegeben: ‚Wenn Maschinen Meinung machenʻ. 15 Master-Studierende am Institut für Journalistik an der TU Dortmund schreiben über die Möglichkeiten der Meinungsmache mit Hilfe von Bots und künstlicher Intelligenz. Nach der ganzen Debatte in den letzten Monaten im deutschen Feuilleton empfinde ich dieses Buch wohltuend sachlich und aufklärerisch – die Autoren, allesamt unter 30, gehören der Generation an, die selbstverständlich mit Smartphone und überall verfügbarem Internet aufgewachsen sind. Entsprechend undogmatisch analysieren sie die Lage und hinterlassen beim Leser ein umso größeres Problembewusstsein ob der Zukunft des kritischen Journalismus. Und als Marketingmensch sehe ich andererseits die wunderbar gruseligen Chancen der Meinungsmache und kann nur von Glück sagen, dass ich in der Buchbranche mein Geld verdiene und nicht Politik oder Wasser verkaufen muss.“
Steinbrecher/Rager (Hg.), „Wenn Maschinen Meinung machen“, 240 S.,18,00 €, Westend, ISBN 978-3-86489-211-0
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