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Guntram Vesper empfiehlt Karl May

Guntram Vesper (Foto: Volker Poland)

Nachdem Guntram Vesper (Foto: Volker Poland) für seinen Roman „Frohburg“ bereits mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, folgt am morgigen Freitag die Verleihung des Erich-Loest-Preises. Anregungen zur Lektüre holt sich Vesper beim Antiquar, der ihm Karl Mays „Zepter und Hammer“ empfiehlt: „Neulich kam ich auf der Suche nach Fundstücken in ‚mein‘ Antiquariat. ‚Haben Sie etwas Neues?‘, fragte ich. ‚Ein bisschen Karl May‘. In der Stille der Nacht geht es los mit der Lektüre: Ein Graf lässt in seinem Wildgehege fahrende Zigeuner kampieren, er hat es auf eine bildschöne 17-Jährige aus der Sippe abgesehen. Für die sich aber auch ihr Stiefbruder interessiert, als Findelkind bei der Gruppe aufgewachsen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, dem Jungen wird eine Falle gestellt, er wird aber von einem Unbekannten befreit. Wenn das nicht viel verspricht! Und schon steht über dem nächsten Kapitel ‚Am Nil‘. In der Folge erleben wir mit, wie der Geflohene nicht nur zum Admiral des Sultans aufsteigt, sondern als mächtiger Mann in die Heimat zurückkehrt und den Feind vernichtet. Wer die Gestalten Karl Mays als Junge kennengelernt hat, bleibt ihrem Schöpfer verbunden, ein Leben lang, und erliegt trotz aller Aufschneiderei und Deutschtümelei dem Zauber seiner schier grenzenlosen Fantasie.“

Karl May Zepter und Hammer (Gesammelte Werke Bd. 45), 560 S.,19,90 €, Karl-May-Verlag, ISBN 978-3780200457

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