Seit Februar ist Ines Roth Leiterin des Bereichs Unternehmenskommunikation bei der Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB. Die 34-Jährige, die zuvor für die Stiftung Buchkunst und den Verlag Hermann Schmidt gearbeitet hat, ist ein Fan von Heinz Strunk: „Kürzlich habe ich im Zug ‚Das Teemännchen‘, Heinz Strunks Sammlung grandioser Kurzgeschichten, gelesen. Lesedauer: Exakt die Strecke Frankfurt am Main – Amsterdam. Auf Flügen und Bahnfahrten entscheide ich mich immer gerne für Kurzgeschichten. Einfacher Aus- und Wiedereinstieg ins Buch nach Unterbrechungen, zudem bin ich großer Heinz-Strunk-Fan. Das Buch ist selbst so abenteuerlich wie eine Reise: Kurztrips an die Abgründe der Gesellschaft, Elendstourismus in fremde Milieus und Orte, von denen man zwar durch Bücher und Fernsehen weiß, die einem aber trotzdem fern sind – obwohl oft lediglich einen kurzen Ausflug entfernt. Raststätten, Spielhallen, fettige Grillbüdchen, Schmuddelbars und Bahnhofskneipen. Schauplätze kurzer, tragischer Schicksale, manchmal brutal quälend und todtraurig, manchmal humoristisch gewieft und fast surreal. Man liest, schaudert, ekelt sich, staunt und freut sich am Ende doch ein wenig, das Buch zuzuschlagen, alles abzuschütteln und wieder zu Hause zu sein. Große Empfehlung!“
Heinz Strunk, „Das Teemännchen“, 208 S., 20,00 €, Rowohlt, ISBN 978-3-498-06449-5
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