buchreport

Maike Dörries empfiehlt »komisch-parodistische und absurd-fulminante Familiengeschichte«

Maike Dörries (Foto: Johannes Vogt)

Die Übersetzerin Maike Dörries erhält für ihre Arbeit die Auszeichnung Rebekka 2022. Außerdem steht sie mit ihrer Übertragung von Kristin Roskiftes „Alle zählen“ (Gerstenberg) aktuell auf der Nominierungsliste des Deutschen Jugendliteraturpreises. Auf der Popup-Buchmesse in Leipzig hat sie den Autor Joshua Cohen bei einer Lesung für sich entdeckt:

„Nach der kurzweiligen, teilweise sprachakrobatischen Lesung von Autor und Übersetzer im Leipziger Haus des Buches konnte ich gar nicht anders, als mir das 900 Seiten dicke ‚Opus magnum‘ zu kaufen von dieser wie ein Feuerwerk erzählten, permanent mit Sprache spielenden und Sprache auslotenden, komisch-parodistischen und absurd-fulminanten Familiengeschichte um Benjamin Israelien als einzigem echten überlebenden Juden, nachdem eine mysteriöse Seuche seine Familie und die gesamte jüdische Bevölkerung der Welt dahingerafft hat.

Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, da ich noch ganz in den Anfängen stecke. Aber die sprachgewaltige Geschichte hat mich auf den ersten Seiten direkt abgeholt, und als Übersetzerin freue ich mich nach den appetitanregenden Hörproben aus Leipzig natürlich besonders auf die Übersetzung des grandiosen Kollegen.“

Joshua Cohen: Witz, 912 S., 38 €, Schöffling & Co., ISBN 978-3-89561-629-7

 

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Maike Dörries empfiehlt »komisch-parodistische und absurd-fulminante Familiengeschichte«"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*