KNV ruft alle bisher ausgelieferten E-Reader „Iriver“ (Foto) zurück. Aufgrund eines Produktionsfehlers des Herstellers könne nicht sichergestellt werden, dass der Online-Shop korrekt der Buchhandlung zugeordnet werden kann, heißt es in einer Mitteilung des Barsortiments. Mit dem Gerät können die Kunden über WLAN auf einen mit dem Logo des Buchhändlers versehenen, individuell gestalteten Online-Buch-Shop zugreifen. Seit Donnerstag, dem 24. November, sind die Geräte im Buchhandel erhältlich.
Ab Mitte dieser Woche soll die zweite Charge als Ersatz ausgeliefert werden. KNV bedauere im Interesse seiner Kunden diesen notwendigen Schritt und sei verärgert über den verzögerten Start. Die Kunden wurden bereits am Samstag informiert.
Zum Verkaufstart hat KNV eine große Werbekampagne angekündigt. Unter dem Motto „Lesen leicht gemacht“ stellt das Barsortiment folgende Werbematerialien zur Verfügung:
- Tischdisplays mit wechselbaren Motiven,
- Kampagnenposter,
- beidseitig bedruckte Deckenaufhänger,
- Lesezeichen,
- Kundenbroschüren.
Zudem haben die Stuttgarter die Internetseite www.lesen-leicht-gemacht.de eingerichtet. Diese bietet Kaufinteressenten Informationen über den Iriver und eine Auflistung der Buchhandlungen, über die er bezogen werden kann. Händler finden im nicht-öffentlichen Bereich Informationen zur Werbekampagne, Bildmaterial sowie eine Vorlage für eine Pressemitteilung.
Auch ein Paket für Google-AdWords hat KNV vorbereitet: Buchhändler können aus verschiedenen Anzeigentexten und Suchbegriff-Paketen auswählen, die in bestimmten Regionen als Google-Anzeigen erscheinen. Interessierte Händler werden durch eine Internetagentur beraten.
Man kann davon ausgehen, dass KNV den Hersteller Iriver, der in China und Taiwan produziert, in Regress nehmen wird. Über die Zahl der ausgelieferten Geräte hüllt sich KNV mit Verweis auf den Wettbewerb in Schweigen.
Foto: © KNV
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