Die zum September ausgelieferten Taschenbuch-Novitäten sind im Schnitt 54 Cent oder 4,8% teurer als die TB-Neuerscheinungen vor einem Jahr. Das passt zur Diskussion über insgesamt anziehende Preise. Gerade hat die von der Destatis-Bundesstatistik gemessene allgemeine 3,9%-Teuerungsrate im August für ein Ausrufezeichen gesorgt: Die Inflation steigt auf ein 28-Jahres-Hoch!
Die Entwicklung der Buchpreise ist komplex und anders als bei Butter, Benzin und gut definierbaren Standardprodukten deutlich schwieriger zu erfassen: So sind je nach Maßstab die Preise für Bücher im 1. Halbjahr zwischen 1 und 7% gestiegen, hat buchreport kürzlich vorgerechnet (im buchreport.express 30 und unter buchreport.de/go/preisstatistik).
Immer weniger Titel unter 10 Euro
Das buchreport-Taschenbuch-Barometer liefert aber schon einen spezifischeren Hinweis zur Preispolitik, weil hier systematisch ausschließlich Neuerscheinungen in definierter Ausstattung erfasst werden. In den vergangenen 5 Jahren (2016 bis 2020) ist der Durchschnittspreis eines neuen Taschenbuchs jährlich um 1,8% gestiegen und bewegt sich damit nahe und sogar leicht über der allgemeinen Teuerung.
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