Der US-amerikanische Autor John Grisham beweist erneut, dass er ein wahrer Bestseller-Garant ist: Sein neuester Roman „Sooley“ (Doubleday) steigt direkt auf Platz 1 des US-Belletristik-Rankings ein. Den Spitzenplatz erreichte Grisham bereits einige Male, ein Großteil seiner inzwischen 46 veröffentlichten Bücher sind zu Bestsellern geworden.
Grisham, der selbst als Rechtsanwalt in Mississippi arbeitete, schreibt bevorzugt über das amerikanische Justizwesen. Mit „Sooley“ wagt er sich jedoch auf ein ganz anderes Terrain, nämlich die Welt des Basketballs: Samuel „Sooley“ Sooleymon, ein südsudanesischer Jugendlicher mit sportlichem Talent, reist mit seinen Teamkameraden in die USA, um dort an einem Basketball-Turnier teilzunehmen. Was eigentlich eine einzigartige Chance für ihn sein soll, entpuppt sich schnell als Albtraum. In seiner Heimat wütet ein Bürgerkrieg und während seiner Abwesenheit werden sein Dorf und seine Familie angegriffen. Sooley will helfen, doch kann nicht in seine Heimat zurückkehren. Er bleibt in den USA, trainiert jeden Tag und gibt die Hoffnung nicht auf, seine Familie retten zu können.
Grisham ist auch in Deutschland beliebt: Seine Werke landen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und bescheren seinem deutschen Verlag Heyne einen Bucherfolg nach dem nächsten. In dieser Woche erscheint mit „Der Polizist“ die Übersetzung von Grishams im vergangenen Jahr erschienenen Roman „A Time For Mercy“. Die deutsche Ausgabe von „Sooley“ wird im November erscheinen.
Internationale Bestseller im Blick
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