Ein Umsatzminus von 2% im Vorjahr drückt in Norwegen, dem Gastland 2019 der Buchmesse, auf die Stimmung, zumal nur ein gutes Fachbuchgeschäft (+6,3%) ein schlechteres Ergebnis verhindert hat. Das Schulbuch hat 4,8% verloren, der Umsatz mit allgemeiner Literatur war um 3,3% rückläufig.
Außerdem gibt es zwei drängende Problemkreise, die Verleger und Buchhändler bewegen:
- Die Branchenvereinbarung zur Buchpreisbindung geht Ende des Jahres zu Ende und Verhandlungen über eine Fortsetzung laufen noch.
- Der Verlegerverband läuft Sturm dagegen, dass E-Books mit 25% voll besteuert werden, während Printbücher von der Mehrwertsteuer befreit sind. Auch hier ist eine Einigung noch nicht in Sicht.
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