Tolino statt Sony: Nach dem Abschied von Sony aus dem E-Reader-Geschäft hat sich Tchibo gemeinsam ein alternatives Lesegerät für das Weihnachtsgeschäft besorgt. Der Kaffeeröster und Einzelhändler verkauft ab dem 25. November den „Tolino Shine“ – und verweist seine Kunden an den stationären Buchhandel.
Schon 2013 hatte Tchibo zusammen mit Libri beim Verkauf des Sony-Readers für den Buchhandel geworben und beim Kauf des Lesegeräts einen Gutschein für ein E-Book beigelegt – einzulösen beim Libri-Buchhändler seiner Wahl (oder alternativ beim Libri-Endkundenshop ebook.de). Jetzt legt Tchibo einen Gutschein für den Bestseller „Endgame“ von James Frey (Oetinger) zum Tolino dazu. Nur wenn der Tchibo-Kunde seinen E-Reader mit einem Partnershop aus der Gruppe „meineBuchhandlung“ verknüpfe, erhalte er den Titel gratis, heißt es von Libri. Der Leser wähle also seine Lieblingsbuchhandlung aus und verbinde mit dieser Erstauswahl seinen E-Reader fest mit der Partnerbuchhandlung. Libri verspricht seinen Kunden dadurch „Folgeumsätze weit über das Weihnachtsgeschäft hinaus“.
Tchibo und Libri sind eng verbandelt. Libri ist eine Tochter der Athena IP Vermögensverwaltung, die wie Tchibo zur Dachgesellschaft Maxingvest der Familie Herz gehört.
Schade nur, dass die eBook-Auswahl bei den Shops aus meineBUCHhandlung deutlich geringer ist, als die Auswahl auf Libris eigener Seite ebook.de. Von/zu William Gibson findet man auf ebook.de 49 ebooks auf den Partnershops lediglich 13.