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Schweizer Buchhandel setzt deutlich weniger um

Trotz „Harry Potter“ ein Umsatzminus von 7,1% meldet der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband SBVV ein bisschen ungläubig für den Schweizer Buchhandel im September, errechnet von GfK Entertainment. Demnach hat „Harry Potter“ zwar das Kinder- und Jugendbuchsegment (+11%) angehoben, aber es ist auch die einzige Warengruppe im Plus. Vor allem die Entwicklung der Erwachsenen-Belletristik (–11%) und des Ratgebersegments (–11%) drücken den Gesamtschnitt. Dabei haben höhere Durchschnittspreise sogar den Nachfragerückgang noch gemildert.

Im Jahresverlauf liegt der Schweizer Buchhandel nach 9 Monaten 4,2% hinter den 2015er-Umsätzen zurück, der Absatz sogar um 5,2%.

Der buchreport-Umsatztrend (auf der Basis des Handelspanels von Media Control) hat dagegen für Deutschland deutlich besser abgeschnitten, mit +5,2% im September und kumuliert +0,2% nach 9 Monaten.

Vergleichbar zur Schweiz sind dagegen die Österreich-Zahlen mit –5,5% im September und einem Minus von 3,1% nach 9 Monaten (ausführlicher siehe im buchreport.express 40/2016).

Geringe Nachfrage

Dieses Umsatzminus liegt am Rückgang der verkauften Menge, schreibt der Schweizer Verband SBVV zu den jüngsten Zahlen. Der Absatz ging nach den GfK-Zahlen um deutliche 9,2% zurück. Im Jahresverlauf schlägt ein Nachfragerückgang von 5,2% zu Buche. Auch in Deutschland ist die Nachfrage rückläufig, speziell im September hatte es durch den Harry-Potter-Effekt ein Absatzplus von 2,2% gegeben.

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