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Keine Abstriche bei den Investitionen

Der Kölner Verlag Bastei Lübbe hat die Anleger in den ersten Stunden des Börsengangs noch nicht für sich gewinnen können. Die Aktien starteten bei 7,40 Euro und pendelten sich in den vergangenen Stunden auf diesem Niveau ein. Der Ausgabepreis lag bei 7,50 Euro. 

Schon bei der Emmission hat es einen Dämpfer gegeben: Statt der ursprünglich angepeilten 58,3 Mio Euro erzielt Lübbe ein Bruttoplatzierungsvolumen von nur 30 Mio Euro. Verkauft wurden die Aktien mit 7,50 Euro deutlich günstiger als geplant. Ursprünglich angepeilt waren 9 bis 11 Euro. 

Bastei Lübbe wertete die Platzierung der Aktien dennoch als Erfolg und verwies auf ein schwieriges Marktumfeld. Lübbe-Vorstand Thomas Schirack (Finanzen, Recht, Personal, Investor Relations): „Das ist kein Beinbruch. Im Gegenteil – wir sind mit dem Einstieg sehr zufrieden“, betonte er im Gespräch mit buchreport.

„Wir werden bei den geplanten Investitionen keine Abstriche machen müssen“, stellte Schirack klar. Wachsen wollen die Kölner auf dem Zukunftsfeld der Digitalisierung, wobei ein starker Akzent auf der crossmedialen Verwertung der breiten Inhaltepalette des Publikumsverlags liegt. Stefan Lübbe bewirbt sein Unternehmen als innovatives Inhaltehaus. Ob er die Fantasie von  Anlegern anheizen kann, muss sich erst noch zeigen.

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