Politische Ereignisse und Trends treiben auch Buchhändler um. In der Berliner Indie-Szene positionieren sich einige mit passenden Sachbüchern. Tucholsky-Buchhandlung, Die Buchkönigin und She said als Fallbeispiele.
Politische Titel haben in den Sachbuchprogrammen der Verlage schon lange eine hohe Priorität. Das zeigt auch der Buchhandel in der Flächendarstellung. Doch geht es um Buchhandlungen „mit Haltung“, also solche, die sich politisch wie gesellschaftspolitisch über das Buch hinaus engagieren, zu ihrer Meinung stehen und diese auch durch ihre Sachbuch-Expertise selbstbewusst nach außen transportieren, wird die Luft dünner, insbesondere in der Provinz.
Manch ein Blick geht deshalb nach Berlin. In der Bundeshauptstadt gibt es eine lebendige Buchhandelsszene, in der inhabergeführte Läden – Kiezbuchhandlungen genannt, weil sie in ihrem Stadtteil überwiegend einen überschaubaren Wohnbereich (Kiez) bedienen – zentrale Akteure sind. Nicht nur, weil sie integrierter Bestandteil der Nachbarschaft sind, sondern auch weil sie kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn es z.B. darum geht, auf Missstände aufmerksam zu machen.
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