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Kircheninterne Querelen gefährden Arbeitsplätze

Es sei keine Insolvenz zu erkennen, erklärt der Betriebsrat von Weltbild auf Anfrage von buchreport.de. Und vermutet, hinter dem „FAZ“-Artikel (hier mehr) stehe eine „Panikmache der Banken“.
Der Betriebsratschef Peter Fitz zeigte sich im Gespräch mit buchreport.de überrascht angesichts der aktuellen Entwicklung. Die Annahme, Weltbild sei akut insolvenzgefährdet, entbehre aber jeglicher Grundlage. Zwar seien die Umsätze geschrumpft, insbesondere das Filialgeschäft sei schwierig, aber es gebe keine Bedrohung; hinzu komme, dass das Unternehmen durch die Verlagerung aufs Digitalgeschäft auf einem richtigen Weg sei.

Die durch den „FAZ“-Artikel wiederaufgeflammte Diskussion über die Zukunft von Weltbild sei möglicherweise von den Banken inszeniert worden, um die Kredite teurer zu machen.

Um die Mitarbeiter über die Situation zu informieren, plant der Betriebsrat eine Betriebsversammlung in etwa zwei Wochen.

Im Verdi-Blog lässt sich der Betriebsgruppensprecher Timm Boßmann zitieren: „Ich weiß nicht, wer hier welche Ziele verfolgt. Aber wenn kircheninterne Querelen und katholische Ränkeschmiede unsere Arbeitsplätze gefährden, werden wir mit den Herren Bischöfen reden müssen“. Das Unternehmen befinde sich gerade in einer anstrengenden Umbauphase. „Hier arbeiten alle mit vollem Einsatz, da dürfen wir doch wohl erwarten, dass die Eigentümer hinter uns stehen, oder?!“

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