Das Berliner Unternehmen Klopotek, einer der größten Anbieter für Verlagssoftware, baut sein Portfolio aus. Jetzt haben die Berliner das Schweizer Unternehmen Prinovation gekauft, das Print-Management-Services anbietet, darunter Beratung in den Bereichen Herstellung und Produkterstellung, Materialauswahl und -verbrauch, strategische und operative Einkäufe, Druck-Spezifizierungen, Lieferantenverwaltung und Outsourcing.
Eines der bekannten Produkte bei Prinovation ist „Noosh“, eine E-Procurement-Plattform für Medienhäuser für die Planung, Beschaffung und Verarbeitung jeglicher Art von Printmedien. Verlage der Holtzbrinck-Gruppe (S. Fischer, Kiepenheuer & Witsch, Rowohlt und Droemer Knaur) nutzen diese Plattform, bei Holtzbrinck unter dem Namen „bookworXs“ geführt, seit einigen Jahren, um einen reibungs- und papierlosen Beschaffungsprozess für Druckmaterialien zu gewährleisten.
Peter Karwowski, Co-CEO bei Klopotek, sieht eine strategische Bedeutung: „Die Beschaffung von Druckmaterialien ist für Verlage zu einem äußerst wichtigen Thema geworden, weil die Kosten für Papier und Logistik stark gestiegen sind. Gleichzeitig möchte man Printprodukte nachhaltiger herstellen. Mit der leistungsstarken ‚Noosh‘-Plattform, die bei mehr als 6.000 Kunden und Dienstleistern weltweit im Einsatz ist, können wir jetzt eine Print-Management-Lösung anbieten, die ihresgleichen sucht.“
Jakob Röschli hatte Prinovation vor rund 18 Jahren gegründet und das Unternehmen bis Dezember 2022 geführt. Nun ist eine Nachfolgelösung gefunden. Prinovation werde seine Tätigkeiten als Unternehmen von Klopotek mit Sitz in Pfäffikon (Schweiz) weiterführen. Existierende Kundenkontakte und -anforderungen würden ohne Unterbrechung fortgesetzt, wie es heißt.
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