Die geplante Erweiterung des Vereins Buy Local zur Genossenschaft rückt näher. „Die letzten Weichen sind gestellt, die Gründung wird am 2. Juni stattfinden“, kündigt Geschäftsführerin Ilona Schönle an. Hintergrund: Die Rechtsform der Genossenschaft soll dem Verbund eine „solide, langfristige finanzielle und wirtschaftliche Basis“ verschaffen und den Handlungsspielraum deutlich erweitern.
Details zu dem Projekt, bei dem als Partner Volks- und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg mit der Initiative an einem Strang ziehen:
- Der Verein wird Anteile an der Genossenschaft halten und Eigentümer der Marke Buy Local bleiben. Er bleibt als „ideeller Träger der Idee“ bestehen und soll sie gegenüber Politik und Medien gemeinsam mit der Genossenschaft vertreten.
- Die Genossenschaft soll größere Kampagnen ermöglichen und mit den regional verankerten Volks- und Raiffeisenbanken die Vor-Ort-Präsenz erhöhen sowie über die zahlreichen Firmenkunden der Banken aus dem Einzelhandel und dem Handwerk die Basis verbreitern. Perspektivisch sollen bundesweit alle Volks- und Raiffeisenbanken (insgesamt rund 1000) an Bord kommen.
- Als Vorstand der Genossenschaft wird den Mitgliedern Hans-Werner Lindgens vorgeschlagen. Der Heidelberger Medienunternehmer ist Geschäftsführer der von ihm gegründeten Studentenpresse Heidelberg, die ermäßigte Studentenabos von Zeitschriften vermittelt.
Einstiegswillige Händler sind mit einer Mindesteinlage in Höhe von 250 Euro dabei, die bei Beendigung der Zugehörigkeit zurückgezahlt wird. Nach Kritik aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen wurde die Eintrittsschwelle deutlich abgesenkt: Ursprünglich war für die Genossenschaft eine Mindesteinlage in Höhe von 1000 Euro geplant. Vorgesehen ist außerdem eine jährliche Servicegebühr, die nach Umsatzgröße des Betriebs gestaffelt ist.
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