Die französische Verlagsgruppe Lagardère Publishing, zu der Hachette gehört, hat das vergangene Jahr mit einem deutlichen Minus abgeschlossen. Die Erlöse sanken um fast 6% auf 2,04 Mrd Euro. Im entscheidenden Weihnachtsquartal büßten die Verlage 3,4% ein.
Die Pariser führen das Minus besonders auf den Stephenie-Meyer-Effekt zurück, die der Gruppe 2010 einen Bestseller beschert hatte. Die Einbußen im angloamerikanischen Markt lokalisiert das Unternehmen beim „Anstieg des E-Books“ und den Problemen einiger Buchhändler wie Borders (USA) und Red Group (Australien).
Weitere Punkte aus der Bilanz:
- Der Anteil von E-Books am Gesamtumsatz liegt bei 6%.
- Die im Herbst in Frankreich gestarteten neuen E-Reader hätten dem Markt noch keinen Durchbruch verschafft.
- Auf dem französischen Markt legten die Erlöse im Bildungsbereich um 2,4% zu, dank einer Reform der weiterführenden Schulen.
- Auch die Belletristik entwickelte sich im „Hexagone“ mit +2,4% positiv.
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