„Jahre der Extreme“ – so beschreibt Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) die Lage der Druckindustrie. Von Lockdowns über Lieferengpässe bis zu Energiepreisschocks und Kostenexplosionen habe es eine ganze Bandbreite von Problemen in nie da gewesener Dichte gegeben. Das habe 2022 zu einem historischen Anstieg bei den Verkaufspreisen für Druckereileistungen geführt, hat der Verband jetzt in seinem jährlichen Branchenbericht dokumentiert.
Der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Preisindex weist für 2022 im Schnitt ein Plus von gut 19% gegenüber Vorjahr aus – deutlich mehr als erwartet. Ursache der Teuerung seien hauptsächlich die gestiegenen Kosten für Vorprodukte und Betriebsmittel, insbesondere bei Papier und Energie. Die Druckereien konnten demnach signifikant Kosten an ihre Kunden weitergeben, allerdings habe das neben Inflation und Konsumflaute mit zu der geringeren Nachfrage beigetragen.
Verband sieht deutliche Produktionsrückgänge, Umsätze legen zu
Konkret beschreibt der bvdm-Bericht die Entwicklung so:
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