Die Leipziger Buchmesse engagiert sich nun auch ganzjährig für die Leseförderung. Die Messe ist neu im Stifterrat der Stiftung Lesen, mit dem Schwerpunkt #Weltentdecker wird bei der Leistungsschau 2020 vom 12. bis 15. März ein besonderer Akzent gesetzt.
„Die Leseförderung ist seit jeher fester Bestandteil der Leipziger Buchmesse. Leser jeden Alters auf Bücher aufmerksam zu machen, ist unser ureigenes Anliegen, denn ohne Lesekompetenz keine Medienkompetenz und keine politische Urteilsfähigkeit“, so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, mit Blick auf die Ergebnisse der aktuelle PISA-Studie. Und weiter: „Von Vertretern der Wissenschaft und politischen Entscheidern, von Pädagogen, Buchhändlern und Bibliothekaren über die Eltern bis hin zu den Kindern und Jugendlichen – bei uns kommen alle Akteure und Zielgruppen der Leseförderung an einem Ort zusammen.“ Im kommenden Jahr wird dem Thema Leseförderung der Schwerpunkt #Weltentdecker gewidmet. Das Programm wird die Buchmesse am 18. Februar vorstellen.
Ab sofort engagiert sich die Buchmesse überdies auch ganzjährig als Mitglied im Stifterrat der Stiftung Lesen für die Leseförderung. Sie ist damit nach Angaben der Stiftung Lesen eines von mittlerweile 59 Unternehmen, Verbänden, Institutionen und Organisationen, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen.
Zur Leipziger Buchmesse werden rund 2.600 Austeller erwartet, sie will auch im kommenden Jahr auf breiter Bühne Sichtbarkeit für das Buch schaffen und Debatten anstoßen. Die im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung gestartete Programmreihe „The Years of Change 1989-1991. Mittel, Ost- und Südosteuropa 30 Jahre danach“ blickt 30 Jahre nach dem Mauerfall hinter den ehemaligen Eisernen Vorhang. 2019 wurde auf der Messe über die friedlichen Revolutionen in Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei diskutiert. Bei der Fortsetzung 2020 verbindet der Programmschwerpunkt Peripherien Zentraleuropas auf der Nord-Südachse. „Umbrüche und Kontinuitäten nach 1989, Geschichte und Zukunft, Traditionen und Innovationen in Estland, Lettland, Litauen sowie Rumänien und Bulgarien stehen 2020 im Mittelpunkt des Programmschwerpunktes“, kündigt die Leipziger Buchmesse an.
Der Branchentreff profiliert sich auch als Bildungsmesse. Vor dem Hintergrund des „Digitalpakt Schule“ will die Buchmesse Lehrer für die digitalen Lernwelten fit machen. Zusätzlich zu den Workshops für Schüler stehen auch Fortbildungen für Pädagogen auf dem Programm.
Ich kann dem Direktor der Leipziger Buchmesse, Herrn Oliver Zille, nur zustimmen, wenn er die „Leseförderung“ in den Mittelpunkt seiner Bemühungen, auch bei dieser kommenden Messe, stellt.
Das Verlernen vom Sprechen mit anderen Menschen und auch die Bereitschaft vom Lesen in Büchern ist in erster Linie auch durch den Umgang vom Handy zu bemerken.
Bei Jugendlichen sind das Handy, das I-Pad und auch die Kopfhörer, die Medien geworden, mit denen sie in erster Linie umgehen.
Das Handy hat sicher viele Vorzuüge, aber man verlernt dadurch den direkten Kontakt mit den Leuten zu sprechen und sich auch zu unterhalten.
Auch das Schreiben von Briefen ist somit schwieriger geworden.
Es bedarf daher im kommenden Jahr 2020 große Anstrengungen, vor allem an den Schulen, dass wieder mehr die Bereitschaft bei Schülern und Jugendlichen geweckt wird, sich auch langsam wieder einem Buch zu widmen.
Besonders die Buchhandlungen und der Börsenverein müssten sich deshalb sehr dafür einsetzen, dass junge Menschen wieder zu Büchern finden.
Es kann nicht sein, dass viele Kommuniaktionsmittel in den neuen Medien vorhanden sind und auch benutzt werden, aber der Umgang mit Büchern sehr nachlässt.
Und deshalb verlernen auch junge Leute die richtige Sprechfähigkeit, die zumal nur noch mit Wortfetzen, z. B. ,Hallo` und ,Wie gehts` zu hören ist.
Und deshlab muss ihr ein Umdenkungsprozess, auch mit der Benutzung der neuen Medien einsetzen,
Deutschland kann nicht ein tolles Land der Bildung sein, wenn einfach die Grundlagen eines richten Sprechens, Denkens im Umgang mit den anderen Menschen fast nicht mehr da sind.
Da bewegen wir uns dann langsam auf dem Weg zu einem größenen Analphabetentum und dies sollte verhindert werden.
Die Menschen sollten trotz den vielen Medien wieder mehr lernen, wie man vernünftig mit richtigem Denken, dem Gebrauch des Verstandes und auch der Vernunft miteinander umgeht.
Und dabei hat auch das Lesen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Es bleibt zu hoffen, dass 2020 mit guten Vorsätzen, auch in dieser Richtung, Wege gefunden werden können, die jungen Menschen wieder zeigen, wie vernünftig und gut das Lesen in Büchern sein kann.
Seneca spricht in einem Zitat vom ,richtigen Gebrauch der Lebenszeit`.
Und da hat er sicher recht. Das Leben ist zu kurz, als dass wir diese Zeit nur mit einer zu vielen Benutzung vom „Handy“ kaputt machen.
Dazu ist doch sicher die ,eigene Lebenszeit` zu ,kostbar` .
Aber mit einem „Buch“ ist sie dagegen ,sinnvoll` genutzt.
Es könnte so viel mehr in der Lese- und Schreibförderung erreicht werden, wenn bekannt wäre, wie knapp die Universitäten und Hochschulen hier mit Professuren ausgestattet sind. Pro Uni 1-2 feste Professuren für die Deutschlehrerausbildung in Bereich Deutschdidaktik, das wäre schon was. Stattdessen gibt es fast nur noch Mitarbeiterstellen, da diese billiger sind.