Das Thema höherer Buchpreise treibt den Buchhandelsmanager Josef Pretzl seit Längerem um. Vor einem Jahr hat der Thalia Österreich-Geschäftsführer eigens eine Studie der Universität Linz finanziell unterstützt und mit Geschäftsdaten gefüttert, um wissenschaftlich zu fundieren, dass die Schere zwischen Buchpreisen sowie Raum- und Personalkosten immer weiter aufgeht. Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider kritisiert Preishöhe wie Preisgestaltung:
- Die Preisbindung dürfe nicht dazu dienen, die Preise so niedrig zu halten, dass den Händlern die Kosten davonlaufen.
- Preissteigerungen würden am Markt durchaus akzeptiert.
- Weil die meisten Bücher zu deutschen Schwellenpreisen wie 9,99 oder 19,90 Euro kalkuliert sind, ergeben sich wegen der höheren Mehrwertsteuer (10% statt 7%) am österreichischen Markt „unrunde“ Preise oberhalb der Preisschwellen.
Fazit: „Die großen deutschen Verlage kümmern sich wenig bis gar nicht um die Preisstrategie in Österreich.“ Und überhaupt sei die Branche manchmal zu wenig mutig (s. ausführlich referiert im buchreport.magazin 2/2016).
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