Im hart umkämpften Wettbewerb der Selfpublishing-Dienstleister will BoD mit neuen Konditionen punkten: Die Libri-Schwester hat die Vertragslaufzeiten von zwei Jahren auf ein Jahr verkürzt und die Preise gesenkt. Auch gegenüber Kindle-Autoren will sich BoD stärker öffnen.
Die kurz vor der Leipziger Buchmesse vorgestellten Konditionen im Detail:
- Der Preis für eine Buchveröffentlichung als Printbuch und E-Book inklusive ISBN-Nummer beträgt jetzt nur noch einmalig 19 Euro. Weggefallen ist die Jahresgebühr von 19 Euro.
- Autoren haben bei der Wahl des Veröffentlichungsformats künftig mehr Freiheiten: „Classic“- und „Comfort“-Kunden (s. Tabelle) haben jetzt die Möglichkeit, ihren Inhalt als Printbuch über die BoD-Vertriebspartner zu vertreiben – unabhängig davon, ob das Buch ebenfalls als E-Book bei BoD erscheint. So könnten zum Beispiel Kindle-Autoren die digitale Version über Amazon und die gedruckte über BoD vertreiben.
- Preisaktionen sind künftig ebenfalls möglich: Neue E-Book-Titel können zum Verkaufsstart – ähnlich wie beim „Kindle Deal“ von Amazon – vergünstigt angeboten werden, zeitgleich über die von BoD versorgten E-Book-Shops hinweg. Aktionspreis und Zeitraum für die Werbemaßnahme legt der Autor selbst fest. Eine maximale Laufzeit von acht Wochen und ein Preis ab 0 Euro sind möglich.
Erst kürzlich hat BoD den neuen Service E-Short vorgestellt, mit dem Autoren kurze Texte veröffentlichen können (buchreport.de hatte vorab exklusiv berichtet).
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