Der deutsche Musikmarkt ist im vergangenen Jahr um 3% auf einen Umsatz von 1,6 Mrd Euro gewachsen. Im Vorjahr hatte der Zuwachs 4,6% betragen. Ein Blick auf die einzelnen Formate:
- Den Löwenanteil von 53,8% aller Umsätze macht weiterhin die CD aus, hat aber um 8,9% verloren.
- Erstmals auf Platz 2 liegt das Streaming mit einem Marktanteil von 24,1%. Der Bereich ist um satte 72,7% gewachsen.
- Auf Platz 3 liegen Downloads mit einem Marktanteil von 12,2%.
- Vinyl macht immerhin einen Anteil von 4,4% aus. Die Nachfrage ist auch im vergangenen Jahr wieder stark gewachsen – um 40,1%. Sogar die Musikkassette hat um 1,2% zugelegt.
Dennoch geht der physische Markt insgesamt um 6,7% zurück, während der digitale um 24,2% zulegt.
Der Musikmarkt entwickele sich aufgrund richtiger Geschäftsmodelle so positiv und nehme eine Vorreiterrolle in der digitalen Ökonomie ein, so Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des BVMI.
BVMI-Geschäftsführer Florian Drücke betonte, dass der Verband die Reformüberlegungen im Bereich des Urheberrechts in diesem Jahr besonders intensiv begleiten werde, um Rechtssicherheit für alle zu schaffen.
Kommentar hinterlassen zu "Musikmarkt: Zuwachs durch Streaming"