Die verlegerischen Aktivitäten von Amazon finden ein geteiltes Echo: Die einen sehen besonders die großen Verlage in Gefahr. Andere Akteure wie Georg Reuchlein (Foto: Random House) bleiben gelassen. Die eigentliche Herausforderung der Verlage sieht der Random House-Verleger woanders.
Weitere Stimmen zur Amazon-Debatte:
Amazon wird nicht lange Freude am Verlagsgeschäft haben, meint Matthias Ulmer, Geschäftsführer des Eugen Ulmer Verlags. Letztlich werde der Onliner seine verlegerischen Aktivitäten wieder auf Selfpublishing reduzieren. Und zusätzlich Bestseller unter eigenem Label vermarkten. Dafür sei Amazon wiederum auf die klassischen Verlage angewiesen. Mehr…
Dass Amazon als Verlag aktiv wird, bedrohe nicht nur das gesamte Ökosystem der Verlage – sondern letztlich auch die Buchpreisbindung, fürchtet Imre Török vom Verband deutscher Schriftsteller. Doch es gebe auch Anzeichen, dass traditionelle Verleger und Schriftsteller dank der Allmacht des Online-Riesen wieder näher aneinanderrücken. Teil 2 der buchreport-Serie zu den Verlagsaktivitäten von Amazon. Mehr…
Die verlegerischen Aktivitäten von Amazon beschäftigen auch die deutsche Branche. buchreport.de hat sich umgehört und bringt die Einschätzungen in einer Serie. Joachim Kaps, Chef von Tokyopop Deutschland, geht davon aus, dass Amazon zunächst die Bestseller-Sahne des Buchmarkts abschöpfen will – weshalb der eigene Manga-Verlag nicht als erster betroffen sein werde. Mehr…
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