Dr. Niels Peter Thomas ist Chief Book Strategist des weltweit führenden Wissenschaftsverlages Springer Nature. Auf dem Branchenforum Loseblattwerke am 22. März 2018 im Münchner Literaturhaus spricht er unter dem Titel „Kauf, Abo, Lizenz, Verleih & Co.: Die Zukunftsfähigkeit möglicher Geschäftsmodelle von Forschungs-, Bildungs- und Fachverlagen“ darüber, wie Fachinformation in Zukunft monetarisiert werden kann. Im pubiz-Interview gibt er Auskunft über Status quo und Perspektiven des digitalen Contents.
Sie fühlen dem Loseblattwerk den Puls beim Branchenforum der Münchner Medienakademie. Bedeutet das Sorgenfalten auf Managerstirnen?
Ich werde in München sicher in einige Gesichter blicken, die davon gezeichnet sind – aber nicht bei jedem sind Sorgenfalten notwendig. Die Spannweite zwischen „Zukunftsmarkt“ und „Abwicklung“ ist allerdings sehr groß, womöglich größer als bei vielen anderen Verlagsprodukten.
Seit Jahre fragen sich Branchenkenner, ob nicht für das Genre eines Tages ein „Tipping Point“ erreicht sei, jenseits dessen der Markt beschleunigt kollabieren werde. Ist dieser Tipping Point in Sicht, oder ist er gar bereits überschritten?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Technologien, Kostenstrukturen und Geschäftsmodelle verändern sich. Wie so oft gibt es in der Summe dann Gewinner und Verlierer. Aber es gibt grundsätzlich einen Markt für regelmäßig aktualisierte Fachinformationen. Daher wird es auch in Zukunft erfolgreiche Entwicklungspfade geben, die sich aus verschiedenen Kombinationen von Technologien und Geschäftsmodellen zusammensetzen.
Das gesamte Interview mit Niels Peter Thomas lesen Sie hier.
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