Was gestern bereits in den US-Medien zu lesen war, steht heute in der deutschen Presse: Die „FTD“ berichtet, dass der Streit um Amazons Pricing von E-Books in eine neuer Runde geht. Demnach hat Sourcebooks, ein führender unabhängiger Verlag, angekündigt, Neuerscheinung vorerst nicht mehr sofort als E-Book beim weltgrößten Onlinehändler Amazon anzubieten. Der Verlag wolle ein populäres Jugendbuch erst nach einem halben Jahr als E-Book verkaufen, nachdem es bereits als gebundene Ausgabe auf dem Markt erschienen ist. „Es hat einfach keinen Sinn, ein neues Buch für nur 9,99 Dollar zu verkaufen“, zitiert die FTD Sourcebooks-Chefin Dominique Raccah. Der Verlag plane mit einer vergleichsweise hohen Auflage von 75.000 Stück. Zur Statistik: 2008 sei der Umsatz mit E-Books in den USA um 68% auf mehr als 113 Mio Dollar angestiegen.
ftd.de
ONLINE
Ebay: Markenhersteller können den Vertrieb ihrer Ware auf dem Internetmarktplatz einschränken, hat ein Gericht entschieden.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 17)
Twitter: Die Zahl der aktiven deutschsprachigen Twitterer ist im Juni um 34% auf 105.000 gestiegen.
faz.net
MEDIEN & MÄRKTE
Kino: Pixars „Oben!“ und James Camerons „Avatar“ wiederbeleben das 3-D-Kino.
focus.de
Medien: Die traditionsreiche amerikanische Wirtschaftszeitschrift „Business Week“ könnte verkauft werden.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 16), „Handelsblatt“ (S. 14)
Software: Microsoft rüstet sich gegen Google, neues Softwarepaket fürs Büro setzt auf Online-Funktionen.
„Handelsblatt“ (S. 18)
SZENE
Sten Nadolny, Tilman Spengler: Der Schriftsteller und Publizist schreiben Texte auf der Webseite steinmeier-blog.net – über die ersten 100 Tage der Kanzlerschaft von Steinmeier.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 10)
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