„Der Abenteurer ist zurück“, titelt das „Handelsblatt“ heute bei einer Meldung über die neuen Projekte von Michael Kölmel. Der Unternehmer sei wieder im Filmverleih aktiv. Und melde Fortschritte bei der Zweitausendeins-Sanierung.
Der Kinowelt-Pleitier sei mit seiner neuen Firma Weltkino wieder im Filmverleihgeschäft aktiv. Außerdem arbeite Kölmel Intensiv an der Sanierung des Verlags und Versandunternehmens Zweitausendeins. Die Umsätze seien von 35 auf rund 15 Mio Euro gesunken. Kölmel sei dabei, Filialen zu schließen und Franchise-Ableger in Geschäften aufzubauen (die Zweitausendeins-Filiale in Frankfurt wird als Franchise fortgeführt, weitere Filialen sollen folgen). Kölmels Zusammenfassung: „Die Restrukturierung ist in der letzten Etappe.“
Im „Handelsblatt“-Artikel meldet dagegen Martina Tittel von Tittelconsulting Zweifel an. Ihr Urteil: Zweitausendeins habe an Strahlkraft verloren, eine überaltete und kleiner gewordene Zielgruppe und das digitale Geschäft „verpennt“.
Die Lage oder die Professionalität von Zweitausendeins ist leider so, dass man bei einer versehentlichen Überzahlung in Höhe von ca. 3.200 € (Komma bei der Überweisung vergessen) mehrere Wochen um die Rückzahlung kämpfen muss, die schon lange von Zweitausendeins anerkannt worden war…
Ich verabschiede mich leider von Zweitausendeins, auch wenn ich das Angebot sehr geschätzt habe. Schade.