Im Saarland geht die digitale Schulbuch-Ausleihe in den Regelbetrieb. Was bedeutet das für das Schulbuchgeschäft des lokalen Buchhandels?
Wenn am 4. September die saarländischen Schülerinnen und Schüler ins neue Schuljahr starten, wird so mancher Schulranzen und Rucksack deutlich leichter sein als früher. Denn nach dem abgelaufenen Test- und Hybrid-Schuljahr 2022/23, in dem in den saarländischen Schulen die Schulbücher sowohl gedruckt als auch digital zur Verfügung standen, geht die Landesweite Systematische Medienausleihe Saar (LSMS) jetzt in den Regelbetrieb. Und das heißt auch: Die Schulen und Lehrkräfte mussten nach den Erfahrungen mit der Parallelnutzung für das anstehende Schuljahr 2023/24 erstmals entscheiden, ob ein Werk für die jeweilige Klassenstufe und das jeweilige Fach digital oder gedruckt eingeführt wird.
Wie das Saarland am großen Wurf arbeitet
Die LSMS ist mit großen Ambitionen verbunden, sie soll zum großen Wurf in der Digitalisierung der schulischen Bildung werden. Das Saarland habe sich „bundesweit eine Vorreiterrolle beim Ausbau der digital gestützten Bildung erarbeitet“, heißt es aus dem saarländischen Bildungsministerium.
Dazu wurden insgesamt 130 Mio Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt, die laut Ministerium zum Laufzeitende des Digitalpakts Schule im Jahr 2024 auch voraussichtlich alle gebunden bzw. verausgabt sein sollen:
- 60 Mio Euro Bundesmittel des Basis-Digitalpakts Schule
- 20 Mio Euro Bundesmittel der Sofortausstattungsprogramme
- 50 Mio Euro Landesmittel.
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