Der E-Book-Hersteller und Distributor Vook hat den Online-Verlag Byliner gekauft, nach Berichten von DigitalBookWorld. Byliner veröffentlicht Originalausgaben als Mini-E-Books. Unter den Autoren sind u.a. Margaret Atwood und Nick Hornby. Ursprünglich als Abomodell gestartet, bietet Byliner die Texte nun per Einzelverkauf an.
Byliner, Sitz ist in San Francisco, startete 2011 und galt als Hoffnungsträger für Literatur im digitalen Zeitalter. Doch das Start-Up ging durch finanziell unsichere Zeiten und verlor im Juni 2014 CEO und Mitgründer John Tayman, nachdem zuvor mit Mark Bryant bereits ein Gründer ausgeschieden war.
Vook wurde zwar schon 2009 in New York City gegründet, gilt aber weiterhin als Start-up (hier ausführlich vorgestellt); es produziert E-Books mit Multimedia-Inhalten und vertreibt sie über Plattformen wie iBooks und Amazon. Vook kündigte an, dass Byliner sein Geschäft wie bisher weiterführen soll, als erstes Vook-eigenes Imprint. Vook will 60-70 Byliner-Titel und einen Teil der Mitarbeiter übernehmen. In einem Brief formuliert der Vook-CEO Josh Brody beruhigende Worte an das Byliner-Team.
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