Wie die IT Medienunternehmen bei der Zielerreichung unterstützen kann, dafür interessieren sich mehr und mehr Verlage. Über 20% mehr Anmeldungen beim Münchner IT-Gipfel sorgten bei der Buchakademie für hochzufriedene Gesichter.
Obwohl Medienunternehmen vom technologischen Wandel so stark betroffen sind wie sonst kaum eine Branche, steht eine IT-Strategie nur für wenige von ihnen oben auf der Agenda. Hierin unterscheiden sie sich nicht sonderlich vom übrigen unternehmerischen Mittelstand, zu dem sich mit wenigen Ausnahmen alle Verlage zählen können. IT soll funktionieren, wenig kosten und bloß keinen „Schmutz“ machen. Damit gelten sie IT-technisch als etwas umständlich.
So das verbreitete Bild, das für die meisten Fachverlage schon lange nicht mehr gilt. Was bis heute bleibt, ist eine ausgeprägte IT-Vergessenheit vieler Geschäftsführer. Mit wenigen Ausnahmen lagern CEOs – zumal in Publikumsverlagen – ihr IT-Wissen an die Fachabteilung aus. Einige größere Häuser leisten sich immerhin einen CIO (Chief Information Officer) und statten ihn mit einiger Macht aus.
Einige aus dieser Riege waren zu besichtigen beim 2. IT-Gipfel der Akademie des Deutschen Buchhandels im Literaturhaus in München. Einer von ihnen hatte als Keynote Speaker seinen ersten Auftritt vor Verlags-Kollegen: Volker Smid, Geschäftsführer Digital & Technologies der Holtzbrinck Publishing Group. Das IT-„Lastenheft“ der CIOs und damit der Verlage, das er ausbreitete, ist beunruhigend lang. Viele seiner Punkte fanden sich in den anschließenden Fachvorträgen, Round Tables und Diskussionen wieder.
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