Erst kurz vor der vergangenen Frankfurter Buchmesse war das Düsseldorfer Startup Readfy mit seinem Leseangebot auf dem umkämpften Markt für Leseflatrates gestartet. Doch das Unternehmen hat Finanzierungsprobleme und verliert leitendes Personal.
Mit Frank Großklaus hat auch der letzte der drei Gründer Readfy verlassen (Ryan David Mullins und Felix Bauchspiess hatten sich schon Ende des vergangenen Jahres in Richtung der Lübbe-Tochter Beam verabschiedet). Readfy verpackt die Abwanderungsnachricht betont positiv: Großklaus‘ Hauptverantwortung sei es gewesen, „den Launch des Produkts von der Marketing-Seite her zu planen und durchzuführen. […] Da wir jetzt die Wachstumsphase erreicht haben, verschiebt sich unser Fokus automatisch hin zu anderen Themen.“
Zudem hatte Readfy angekündigt, sich auf Investorensuche zu begeben, um die Kosten für das laufende Jahr zu decken. Die Suche verlief noch nicht erfolgreich. Zwar konnten die bestehenden Gesellschafter mir einer Überbrückungsfinanzierung aushelfen, doch ist das Startup nach eigenen Angaben auf eine Anschlussfinanzierung angewiesen: „Das Thema Investorensuche läuft auf Hochtouren.“ Bis Mitte Juni soll diese abgeschlossen sein.
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