buchreport

Thalia kritisiert neuen Österreichischen Buchhandlungspreis

Die Ausschreibung des Österreichischen Buchhandlungspreises, der 2017 zum ersten Mal vergeben wird, gefällt nicht allen: Als „einzige österreichische Bastion gegen Amazon“ sei man vom Wettbewerb ausgeschlossen, moniert Thalia Österreich in einer Pressemitteilung.

Der Österreichische Buchhandlungspreis wird vom Bundeskanzleramt und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) ausgelobt und soll „herausragende“ Sortimente fördern, die sich in besonderer Weise für Literatur engagieren. Verliehen wird er 2017 an fünf inhabergeführte Buchhandlungen.

Die Buchhändler der Thalia Buch & Medien finden das „inakzeptabel“. „Es geht nicht an, dass sich nur inhabergeführte Buchhandlungen für den Preis bewerben können. Denn was hat diese Einschränkung mit der Qualität einer Buchhandlung zu tun, zumal alle Thalia-Filialen von den BuchhändlerInnen wie ihr eigenes Geschäft geführt werden“, wird in der Mitteilung argumentiert.

Laut Unternehmen sind bei Thalia in Österreich 800 Mitarbeiter beschäftigt, davon 500 ausgebildete Buchhändler und 100 Buchhandels-Auszubildende.

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Thalia kritisiert neuen Österreichischen Buchhandlungspreis"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten