Der 27-jährige Sebastian Hotz hat mit seinen gesellschaftskritischen Alltagsbeobachtungen und Kommentaren zahlreiche Follower auf den Social-Media-Plattformen gewonnen, 1,3 Mio Menschen haben „El Hotzo“ auf Instagram abonniert, über 550.000 sind es auf Twitter. Dort hat er auch im vergangenen Herbst sein erstes Buch angekündigt: „Es geht um belegte Brötchen, Finanztipps, Hoffnungslosigkeit und Männer in Slim-Fit-Anzügen“, fasst er den Plot von „Mindset“ zusammen.
Der bei Kiepenheuer und Witsch erschienene Roman avanciert in dieser Woche zum höchsten Neueinsteiger auf Rang 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik, eine mehr als nur achtbare Platzierung für ein Romandebüt. Der Verlag sah das Potenzial und hatte Hotz angeschrieben: „Es bestand kein Zweifel daran, dass er sich mit Text und Pointen auskennt und dass er etwas zu sagen hat“, sagt eine Sprecherin. Nachdem Kiepenheuer und Witsch den Titel in einer Auflage von 50.000 Exemplaren gestartet hat, sind es mittlerweile 80.000 Exemplare.
Bei der Vermarktung hat der Verlag vor allem Instagram und Facebook im Fokus, aber auch auf TikTok wirbt er für den Titel. Hinzu kommt eine große Presseresonanz mit Autorenporträts in SPIEGEL und „Süddeutscher Zeitung“ sowie weiteren Besprechungen, Interviews und Artikeln u.a. in „Stern“, „Rolling Stone“ und „NZZ“.
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