Unter der Marke „Ullstein Fünf“ schiebt der Verlag Ullstein zum Frühjahr 2017 ein neues Imprint an. Im Programm sollen gesellschaftlich relevante und zugleich zugängliche Geschichten von ausschließlich deutschen Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt stehen.
„Sie sind in der Gegenwart verankert, erzählen mal klassisch, mal lakonisch, dabei immer nah an der Lebenswirklichkeit. Sie führen uns in vertraute Welten, eröffnen aber auch ungewöhnliche Perspektiven und loten literarische Grenzbereiche aus. Ihre Texte können sich zwischen den Genres, aber auch zwischen Belletristik und Sachbuch bewegen“, beschreibt der Verlag die Ausrichtung von Ullstein Fünf.
Der Name des Imprints bezieht sich auf eine Ullstein-Tradition: In den Gründerjahren des Verlags brachte sich jeder der fünf Brüder Ullstein entsprechend seiner Talente ein. Ullstein wurde in der Weimarer Republik mit radikal modernen Autoren und Autorinnen wie Irmgard Keun, Vicki Baum und Erich Maria Remarque groß.
Nach dem Vorbild der fünf Brüder wird das Programm abteilungsübergreifend und gemeinsam mit den Autoren gestaltet. 8 Titel sollen pro Jahr als Hardcover, Paperback oder E-Books erscheinen.
Zum Start legt Ullstein folgende 4 Romane vor:
- Ada Dorian: „Betrunkene Bäume“
- Felix Lobrecht: „Sonne und Beton“
- Niah Finnik: „Fuchsteufelsstill“
- Svenja Gräfen: „Das Rauschen in unseren Köpfen“
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