GfK: E-Books wachsen schneller als andere Download-Genres
Videos und Hörbücher überholt
Ihr Anteil am Gesamtumsatz der Buchbranche ist noch marginal (zuletzt auf 2% taxiert). Doch gemessen am gesamten Markt für digitale Unterhaltungsangebote sind E-Books schon heute ein Schwergewicht, meint die GFK.
Nach Angaben der Marktforscher stieg der Download-Umsatz von Musik, Games, Software, Filmen und Büchern im ersten Halbjahr 2012 auf 392 Mio Euro, ein Plus von fast 60% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf E-Books entfallen laut GfK 11% der Download-Umsätze, insgesamt 44 Mio Euro. Damit lägen sie zwar hinter Musik-Downloads.
Doch der Zuwachs der Download-Erlöse durch E-Books falle höher aus als in anderen Kategorien. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe sich ihr Anteil am digitalen Entertainment-Markt verdoppelt. E-Books hätten umsatzmäßig bereits Videos und Hörbücher überholt.
Laut GfK besitzen bereits 2,2 Mio Deutsche einen E-Reader. Knapp die Hälfte davon ist in der Altersgruppe von 30- bis 49-Jahren. Besonders Frauen favorisierten E-Reader, Männer hingegen läsen E-Books bevorzugt auf Tablet-PCs oder beispielsweise Smartphones.
Die Zahlen sind auf Basis der „GfK Media Scope“ ermittelt worden, einer kontinuierliche Befragung von 25.000 Konsumenten in Deutschland zu ihren Einkäufen unter anderem auch im Medienmarkt (Musik, Games, Kino, Video, Bücher). Die Ergebnisse werden auf die deutsche Gesamtbevölkerung ab einem Alter von zehn Jahren hochgerechnet. Zum Thema E-Reader und Tablet-PCs wurden in einer Ad-Hoc-Befragung zusätzlich 25.000 Personen im Januar 2012 und Juli 2012 befragt.
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