Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist begeistert von Vladimir Zarevs wuchtigem genealogischen Roman „Familienbrand“, der ein Städtchen an der Peripherie in einen Mikrokosmos der bewegten ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwandele. „Hinter brüchigen Fassaden brodeln nämlich Leidenschaften von alttestamentarischer Wucht; es wetterleuchten früh die großen Ideologien, die später ganz Europa verheeren. Seine Erzählung kleidet Zarev in die Form eines ebenso sinnlichen wie anspruchsvollen Familienepos, das die große Geschichte in sich aufgesogen hat wie ein Schwamm die Flüssigkeit und den Leser daher nie mit ausladenden historischen Exkursen strapaziert.“
Vladimir Zarev: Familienbrand. Deuticke-Verlag 2009, 25,90 Euro.
nzz.ch
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Nora Bossong: Webers Protokoll. Frankfurter Verlagsanstalt 2009, 19,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Marianne Hoppe spricht. Deutsche Grammophon Literatur 2009, 12,99 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Dag Solstad: Armand V. Fußnoten zu einem unausgegrabenen Roman. Dörlemann-Verlag 2008, 21,90 Euro.
nzz.ch
Magdalena Tulli: Getriebe. Schöffling Verlag 2008, 18,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 30)
Sachbuch
Kerstin Ekman: Der Wald. Eine literarische Wanderung. Piper 2008, 24,90 Euro.
nzz.ch
Wolfgang Hagen (Hg.): Was tun, Herr Luhmann? Vorletzte Gespräche mit Niklas Luhmann. Kadmos Verlag 2009, 14,90 Euro
taz.de
Hansjörg Küster: Schöne Aussichten. Kleine Geschichte der Landschaft. C.H. Beck 2009, 12 Euro.
fr-online.de
Christa Lichtenstern: Henry Moore. Werk, Theorie, Wirkung, Deutscher Kunstverlag 2008, 68 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
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