Der Fachinformationshändler Lehmanns greift dem Magdeburger Start-up SciFlow unter die Arme, das eine gleichnamige Online-Software zum kollaborativen Schreiben von wissenschaftlichen Texten entwickelt hat.
Die Details der Marketingkooperation:
- Lehmanns soll SciFlow beim Marketing im D/A/CH-Raum unterstützen und bei seinen Kunden für Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für das Tool sorgen.
- Auf der Agenda stehen u.a. auch gemeinsame Konferenzbesuche.
Vertrieben wird SciFlow, das u.a. die Max-Planck-Gesellschaft zu seinen Kunden zählt, unverändert direkt vom Unternehmen an wissenschaftliche Einrichtungen und Bibliotheken. Diese stellen das Tool dann Forschenden und Studierenden bereit. „Die Landschaft des wissenschaftlichen Publizierens verändert sich zunehmend“, sagt SciFlow-Geschäftsführer und -Gründer Carsten Borchert. Neben der reinen Informationsbereitstellung sei es für Bibliotheken wichtig, Nutzer auch beim Schreiben und Publizieren zu unterstützen.
Fachmedienhandel mit erweiterter Mittlerrolle
Einige Fachinformationsanbieter versuchen sich ergänzend zur klassischen Medienbeschaffung und den damit verbundenen Dienstleistungen auch durch erweiterte Vertriebsaktivitäten zu profilieren. Beispielhafte Aktivitäten im Wissenschaftsbereich, bei dem der Handel sich beim Inhaltevertrieb im Zuge von Open Access zunehmend außen vor sieht:
- Schweitzer Fachinformationen akquiriert für den Dienstleister Knowledge Unlatched Bibliotheken für dessen Crowdfunding-Modell, mit dem Open-Access-Veröffentlichungen finanziert werden.
- Hugendubel Fachinformationen vertreibt seit Herbst 2019 die Publikationslösung „Unipress Publisher“ des Digitaldienstleisters Readbox. Mit dem Tool können Hochschulen und andere Einrichtungen in Eigenregie Open Access veröffentlichen.
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