Nach Thanksgiving, anlässlich des Black Friday und zum Start des Weihnachtsgeschäfts, ist die Kauflaune in den USA traditionell groß und die Umsätze steigen. Es ist die Zeit, in der Händler mit allen Mitteln um ihre Kunden buhlen. Amazon zieht jetzt mal wieder mit Drohnen in den Aufmerksamkeitskampf. Vor allem ein PR-Gag, vermutet Jörg Schieb im WDR Blog.
Nicht, dass der Online-Händler nur eine komplette Cybermonday-Woche mit angeblich 10.000 Produkten mit Sonderrabatten ausgerufen hat, Amazon steht angeblich mal wieder kurz vor der Einführung seiner Lieferdrohnen (Foto: Amazon), die Waren innerhalb von 30 Minuten zustellen sollen.
Amazon Prime Air nennt sich das Projekt, für das online mit Videos und Bildern geworben wird. „Alles Mumpitz“, meint Jörg Schieb. Schon heute seien zu viele Drohnen in der Luft, die von den Behörden streng überwacht würden.
Abstürze, Kollisionen, fehlende Lieferplätze, mögliche Abschüsse und hohe Kosten – die Gründe, die Schieb gegen Lieferdrohnen einbringt, sind vielfältig. Außerdem müsse man schon in der Nähe einer Amazon-Auslieferungsstation wohnen, da der Bewegungsradius der Fluggeräte recht klein wäre. Schieb folgert: „Das, was uns Amazon da verkaufen will, ist ein gelungener Aprilscherz.“
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