Neubrandenburg/Berlin. Das wird ein besonderer Jahrgang. 2014 jährt sich zum 80. Mal der Geburtstag Uwe Johnsons, vor 30 Jahren starb der ebenso widersprüchliche wie geschätzte Schriftsteller. Auch der Uwe-Johnson-Preis feiert sein 20-jähriges Jubiläum.
Seit 1994 vergeben die Mecklenburgische Literaturgesellschaft e.V. gemeinsam mit dem Nordkurier und nunmehr der Berliner Kanzlei Gentz und Partner die Auszeichnung im Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis. Seither wurden maßgebliche Vertreter der deutschen Gegenwartsliteratur wie Kurt Drawert, Walter Kempowski, Marcel Beyer, Gert Neumann, Jürgen Becker, Norbert Gstrein, Joochen Laabs, Uwe Tellkamp, Christa Wolf und zuletzt 2012 Christoph Hein mit dem Preis gewürdigt.
Im Jubiläumsjahr hat die Jury die Preissumme auf von 12.500 auf 15.000 Euro erhöht. „Damit entspricht die Dotierung jetzt auch der Bedeutung des Preises für die deutschen Literaten“, sagt Jury-Sprecher Carsten Gansel, Professor für Neuere deutsche Literatur, an der Universität Gießen. Der Preis-Jury gehören neben Gansel u. a. an: Michael Hametner, leitender Literaturredakteur und Moderator bei MDR FIGARO; René Strien, Geschäftsführer des Aufbau Verlages; Raimund Fellinger, Cheflektor des Suhrkamp-Verlages und des Insel Verlages.
Einsendeschluss ist der 31. März 2014. Einreichen können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage veröffentlichte und unveröffentlichte Arbeiten (Prosa/Essayistik). Veröffentlichte Arbeiten müssen nach dem 31. März 2012 erschienen sein. Die vorgeschlagenen Arbeiten sind an folgende Adresse zu richten:
Nordkurier, Uwe-Johnson-Preis 2014, Friedrich-Engels-Ring 29, 17033 Neubrandenburg.
Weitere Angaben zur Ausschreibung sind unter www.uwe-johnson-preis.de zu finden.
Der Uwe-Johnson-Preis wird zweijährlich im Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis – jeweils innerhalb der Uwe-Johnson-Tage – in einer Festveranstaltung in Neubrandenburg verliehen. Mit dem Literaturpreis sollen deutschsprachige Autorinnen und Autoren gefördert werden, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Uwe Johnsons Poetik finden und die heute mit ihrem Text ebenso unbestechlich und jenseits der “einfachen Wahrheiten” deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren.
Kontakt für die Verlage:
Prof. Dr. Carsten Gansel
Tel.: 0641-99-29145
Fax: 0641-99-29129
E-Mail: Carsten.Gansel@germanistik.uni-giessen.de
www.uwe-johnson-preis.de
pegasus-mlg.de@gmx.de
Kontakt für die Presse:
Susanne Tenzler-Heusler, brandvorwerk-pr
Tel.: 041 22 46 860
M.: 0173 378 6601
E-Mail: uwe.johnson.preis@brandvorwerk-pr.de
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