Auf der Bühne mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters (2.v.r.): Die Hauptpreisträger Holger Brandstädt, Susanne Lux und Alfred Böttger (v.l., Foto: Susanne Lencinas).
Die Gewinner des zweiten Deutschen Buchhandlungspreises stehen fest. Nachdem die Jury im Sommer bereits die Vorauswahl getroffen und aus den knapp 500 Bewerbern insgesamt 118 preiswürdige Sortimente ausgesiebt hatte, wurden am Mittwoch (5.10.) in Heidelberg die „Preisklassen“ zugeordnet:
Die 118 Preisträger gehören vier verschiedenen Kategorien an:
- Die 3 Hauptgewinner sind die Bonner Buchhandlung & Galerie Böttger, die Friedrich-Wagner-Buchhandlung im Ostseebad Ueckermünde und die Nimmerland Kinderbuchhandlung (Mainz), die als „Beste Buchhandlungen“ je 25.000 Euro Preisgeld erhalten.
- Mit 15.000 Euro werden als „besonders herausragend“ die 5 Sortimente Mahr (Langenau), Bindernagel (Butzbach), Bittner (Köln), Connewitzer Verlagsbuchhandlung (Leipzig) und MaKULaTUR (Lübeck) prämiert.
- 100 weitere ausgezeichnete Buchhandlungen erhalten jeweils 7000 Euro.
- Ein erstmals vergebenes undotiertes Gütesiegel nahmen 10 größere Vorzeigeunternehmen entgegen, die mehr als 1 Mio Euro jährlich umsetzen. Der Hintergrund: Formale Voraussetzung für die Fördergelder aus dem Topf der Kulturstaatsministerin Monika Grütters ist ein Jahresumsatz von unter 1 Mio Euro.
Grütters hatte die Auszeichnung 2015 ins Leben gerufen, um kleine, inhabergeführte Geschäfte als „Schatztruhen unserer literarischen Kultur“ zu würdigen und direkt zu unterstützen. Der Gesamtetat hierfür liegt bei 1 Mio Euro, davon werden direkt an die Buchhandlungen 850.000 Euro ausgeschüttet.
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