Arthur Miller ist eine amerikanische Ikone und einer der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Arthur Millers Ziel war es, die Welt zu verändern. In den 1950er Jahren gerät der Autor, der kurz zuvor für sein sozialkritisches Drama „Tod eines Handlungsreisenden“ mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, ins Visier des FBIs. Die Behörden ziehen seinen Pass ein und verweigern ihm die Ausreise nach Europa. Arthur Miller bleibt standhaft. 1958 wurde das Urteil aufgehoben.
Über die Welt des Theaters und der Literatur hinaus bekannt wurde Arthur Miller durch die kurze Ehe mit Marilyn Monroe. Er schrieb seiner Frau, die unter ihrem Image als naives Sexsymbol litt, das Drehbuch für den Film „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“ auf den Leib. So spielte „die Monroe“ in ihrem letzten Film erstmals eine ernsthafte Charakterrolle. Doch auch das konnte ihre Ehe nicht retten, die 1961 – ein knappes Jahr vor Marilyns Tod – geschieden wurde. Mit seiner dritten Frau, der österreichischen Fotografin Inge Morath, lebte Arthur Miller bis zu seinem Tod 2005 zurückgezogen in Roxbury, Connecticut.
Vor dem Porträtfilm, um 20.15 Uhr, zeigt 3sat die Volker-Schlöndorff-Verfilmung des Miller-Dramas „Tod eines Handlungsreisenden“ mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle.
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