Gute Wahl der Organisatoren des Trendtags in der Buchakademie: Nach einem Blick in die Zukunftswerkstatt von Microsoft zeigte Peter Kraus vom Cleff (Foto), warum ein Verlag wie Rowohlt per se für Neuerungen offen sei.
Der kaufmännische Geschäftsführer der Holtzbrinck-Tochter erklärte, dass Rowohlt 60% des Umsatzes mit neuen Produkten mache, die es im letzten Jahr nicht gegeben habe – eine Quote, die es in anderen Branchen nicht gebe. Bei den Novitäten verzeichne Rowohlt eine Flop-Rate von 70%, verwies Kraus vom Cleff auf die Wagnisbereitschaft des Verlags. Das gesamte Innovationsrisiko liege dabei beim Verlag.
Neben den Ausführungen zur These, dass Innovation in der DNA von Rowohlt (und anderer Publikumsverlage) liege, verwies Kraus vom Cleff darauf, dass Rowohlt heute ungefähr den gleichen Umsatz mache wie vor zehn Jahren, allerdings mit der Hälfte der Novitäten. „Wir machen nur noch die Bücher, die wir selbst gerne lesen möchten“, so der Verlagsmanager – im kommenden Jahr etwa die Autobiografie des früheren Smith-Sängers Morrissey.
Dem (mal wieder ohne Nennung des Urhebers veröffentlichten) Bild ist unschwer zu entnehmen, dass KvC Morrisseys Biographie schon gelesen hat (vgl. z. B. http://www.mirror.co.uk/lifest…. Übrigens heißen die The Smiths.
Das Foto haben wir selbst gemacht.
Also: © buchreport
Wie auch nicht Krau-Sänger (hint, hint)! Pardon, eine gewisse Beckmesserhaftigkeit gehört zu meinem Berufsbild.
Der Boulevard-Link ist leider schon tot. Einstweilen hilft https://www.google.de/search?q…
Ein echter Meister sieht bei Ausdrücken wie „Holtzbrinck“ oder „Flop-Rate“ so aus:
http://www.theguardian.com/mus…
Und damit ist noch gar nichts über Rowohlt gesagt.
Beatle-Sänger?