Am 10 Mai 1933 lodern im „Deutschen Reich“ die Scheiterhaufen und verschlingen die Werke von Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Stefan Zweig, Heinrich Mann, Nelly Sachs, Alfred Döblin und mehr als hundert weiteren Literaten und Literatinnen.
Im Dezember 1933 schreibt der deutsch-französische Schriftsteller René Schickele in sein Tagebuch: „Wenn es Goebbels gelingt, unsere Namen von den deutschen Tafeln zu löschen, sind wir tot. Gespenster in der Diaspora, in der wasserarmen Provinz. Schon die nächste Generation wird nichts mehr von uns wissen.“
Zahlreiche AutorInnen überleben Exil und Verfolgung nicht. Nur verhältnismäßig wenigen gelingt es nach dem Ende des 2. Weltkrieges, erfolgreich an ihre Arbeit vor 1933 anzuknüpfen.
So werden René Schickeles Befürchtungen für viele LiteratInnen und Intellektuelle zur Realität. Sie fallen der Vergessenheit anheim.
LITERATURQUIZ: Die Kultur- und Wissenschaftsinitiative „Duftender Doppelpunkt“ erinnert an die Bücherverbrennung 1933 und an die betroffenen Autorinnen und Autoren mit einem dreiundzwanzigteiligen Literaturquiz:
In dem Quiz werden bekannte und weniger bekannte Schriftsteller und Schriftstellerinnen gesucht. Bisher wurden vorgestellt: Grete Weiskopf – Alex Wedding, Armin T. Wegner, Gina Kaus, Upton Sinclair
Über 30 Verlage haben Bücher, CDs und DVDs für die Gewinnerinnen und Gewinner der dreiundzwanzig literarischen Rätsel zur Verfügung gestellt: http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2013/02/13/das-literaturquiz-80-jahre-buecherverbrennung-und-seine-preise/
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Petra Öllinger, „Der Duft des Doppelpunktes“ – Kultur- und Wissenschaftsinitiative , Garbergasse 18, 1060 Wien
Internet: http://www.literaturblog-duftender-doppelpunkt.at
Mail: info@literaturblog-duftender-doppelpunkt.at
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