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Abschied oder kein Abschied von der Börse?

Die erforderlichen 75% der Douglas-Anteile hatte sich Advent schon bis Montag gesichert. Inzwischen ist die Beteiligung auf  93% der Aktien gewachsen. Bei 95% könnte Advent Douglas von der Börse nehmen.
In einer Pressemitteilung erklärt Henning Kreke explizit in seiner Rolle als CEO und Mitglied der Familie Kreke: „Ich freue mich sehr über den Erfolg des Übernahmeangebots.“ Er sei überzeugt, dass dies ein wichtiger und guter Schritt für die strategische Weiterentwicklung unseres Unternehmens sei. Advent International und die Familie Kreke teilten grundsätzliche unternehmerische Überzeugungen und verfolgten bei der strategischen Weiterentwicklung dieselben Ziele. 
Der Vollzug des Übernahmeangebotes erfolge voraussichtlich am 14. Dezember 2012, meldet Advent selbst.
Mit Blick in die Zukunft stellt sich die Frage, wie Advent mit der neuen Tochter umgeht. In der Angebotsunterlage verweist Advent darauf, dass man sich die Option offenhalte, Douglas von der Börse zu nehmen (per Zahlung einer Barabfindung an die restlichen Aktionäre, sog. „Squeeze-out“). Dies ist möglich, wenn der Großaktionär mehr als 95% der Anteile besitzt. 
Im Frühjahr hatte Aufsichtsrats-Chef Jörn Kreke eingeräumt, dass es Überlegungen von ihm und seinem Sohn Henning gebe, Douglas von der Börse zu nehmen. Henning Kreke erklärte auf der Douglas-Hauptversammlung, dass die Aktienmärkte den Konzern nicht angemessen bewerteten. „Konkret empfanden wir unsere Aktie gegen Ende letzten Jahres als unterbewertet und sahen damit das Ansehen der Douglas-Gruppe und auch unsere Unternehmenskultur in Gefahr.“ Befürchtung: Das Papier verkomme zu einer „volatilen Zirkusaktie“.

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